04.07.2022 | selbstbestimmt

Osloer Erklärung – Erste gemeinsame Forderung zur Eindämmung von Alkoholschäden

Die Osloer Erklärung formuliert erstmals einen gemeinsamen Aufruf zu politischen Maßnahmen zur Eindämmung von Alkoholschäden in Europa.

Die Erklärung stützt sich unter anderem auf die Erkenntnis, „dass Alkohol in Europa nach wie vor mehr Schaden verursacht als jede andere Droge, mit verheerenden Folgen für die öffentliche Gesundheit und das soziale Wohlergehen“ und „dass wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen ist, dass Alkoholkonsum Schaden verursacht, einschließlich Tod, Krankheit, Verletzung, Behinderung und wirtschaftliche Not“.

Schließlich werden sieben konkrete Forderungen formuliert, welche in der Osloer Erklärung vom 17.06.2022 nachzulesen sind.

Unterzeichnet wurde die Erklärung von verschiedenen internationalen Organisationen, Ärzt*innen, Forscher*innen und weiteren Vertreter*innen des öffentlichen Gesundheitswesens. Aus Deutschland haben sich z. B. die Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Nacoa Deutschland e.V. und der fdr+ Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. beteiligt.